Bis zur Diagnose, die leider oft erst spät gestellt wird (in bereits fortgeschrittenem Stadium).
Potenzprobleme: Der Zusammenhang von chronischem Rauchen und Erektionsstörungen ist nachgewiesen.
Hautschäden: Rauchen beschleunigt den Alterungsprozess der Haut, v.a. im Gesicht: Schlaffe Wangen, tiefe Falten, fahle Farbe. Dies ist v.a. durch ein Enzym bedingt, das durch Rauchen erzeugt wird und das Kollagen abbaut.
Tumore im Mund-/Rachenbereich: Da die krebserregenden Substanzen auch im Speichel gelöst werden, kann es auch zu Krebserkrankungen im Mund- und Rachenbereich kommen („Oropharynx-Karzinome“).
Veränderungen im Blutbild: Durch die chronisch wiederkehrende Belastung (Vergiftung) mit Kohlenmonoxid reagiert der Körper durch vermehrte Bildung von Hämoglobin (dem roten Blutfarbstoff, der für die Sauerstoffversorgung des Körpers zuständig ist). Dadurch steigen die Zahl der roten Blutkörperchen und der Hämatokritwert (Prozentzahl der Zellen im Blut) - das Blut wird zähflüssiger. Dies begünstigt die Verklumpung und kann zu Thrombosen, Embolien und Infarkten führen (typischerweise Herzinfarkt und Schlaganfall).
Bauchspeicheldrüsenkrebs: Diese bösartige Erkrankung wird leider oft erst in einem unheilbaren Stadium entdeckt. Mehr als 20 Zigaretten pro Tag erhöhen das Risiko auf das Fünffache.
Gebärmutterkrebs: Das Risiko an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken ist bei Raucherinnen rund doppelt so hoch.
Brustkrebs: vor allem Frauen die mehr als 5 Jahre vor der ersten Schwangerschaft mit dem Rauchen begonnen haben weisen ein deutlich erhöhtes Risiko auf.
Arteriosklerose und dadurch entstehende Erkrankungen, v.a. Herzinfarkt, "Raucherbein", pAVK und Schlaganfall: durch zunehmende Verkalkung der Blutgefäße kommt es einerseits zu Durchblutungsstörungen aber andererseits auch zu häufigen Blutgerinnseln (Thrombosen) und Infarkten.
Erhöhte Infektionsraten durch Schwächung des Immunsystems.
Nieren- und Blasenkrebs: Rund die Hälfte aller Fälle wird auf Rauchen zurückgeführt.
Osteoporose ("Glasknochenkrankheit"): Die Entstehung wird durch Rauchen beschleunigt.
Schäden des Embryos: Neugeborene von rauchenden Müttern haben häufiger Missbildungen, geringeres Geburtsgewicht und sind häufiger Frühgeburten. Auch die Zahl der Fehlgeburten ist unter Raucherinnen deutlich höher.
Sehverlust: Die Makuladegeneration ist bei RaucherInnen früher und häufiger.