Hypertonie, Hypotonie, Normotonie Entstehung und Folgen von zu hohem/zu niedrigem Blutdruck
Was bedeutet "Blutdruck" eigentlich?
Das Herz ist eine Pumpe, die das Blut über die Blutgefäße (Arterien und Venen) durch den Körper fließen lässt. Dabei strömt das Blut in den Arterien vom Herzen weg, in den Venen zum Herzen zurück.
Damit dieser Kreislauf funktioniert, muss das Herz Druck aufbauen - diesen Druck nennt man "Blutdruck".
Der Blutdruck
- ist an unterschiedlichen Stellen im Körper unterschiedlich hoch, dafür sorgt alleine schon die Schwerkraft, die das Blut immer nach unten zieht, aber auch zahlreiche andere Faktoren wie z.B. Durchmesser der Blutgefäße oder Wandwiderstand, und
hängt von zahlreichen weiteren Faktoren ab, wie z.B. körperlicher Belastung, dem Zustand der Blutgefäße (v.a. Elastizität) aber auch dem Alter (Säuglinge und Kinder haben beispielsweise deutlich geringere Blutdruckwerte).
Normaler und zu hoher/zu niedriger Blutdruck
In Abhängigkeit von der Höhe des Blutdrucks unterscheidet man:
- Normotonie (normaler Blutdruck) - ca. 100-140/60-90 mm Hg
- Hypotonie (zu niedriger Blutdruck) - nicht genau definiert, beim Erwachsenen ungefähr unter 100/60 mm Hg
- Hypertonie (zu hoher Blutdruck) - über 140/90 mm Hg